Mein Weg zur Kreativität: Rückschläge, Umwege und das Wiederentdecken der Freude

Hallo und herzlich willkommen! Ich freue mich, dass du hier bist. Ich bin Kitti, eine Künstlerin, Fotografin und Träumerin mit einer tiefen Leidenschaft für Kreativität und Achtsamkeit. Heute möchte ich dich auf eine kleine Reise mitnehmen – meine persönliche Reise zur Kreativität. Es war ein Weg voller Rückschläge, aber auch voller kleiner und großer Entdeckungen. Vielleicht erkennst du dich in der einen oder anderen Episode wieder und lässt dich inspirieren, deiner eigenen kreativen Seite nachzuspüren.

Wo alles begann: Die ersten Schritte

Meine Reise begann schon im Kindergarten, wo ich jede freie Minute malte und zeichnete. In der Volksschule wollte ich unbedingt in die Nachmittagsgruppe, die Kunstunterricht anbot. Voller Vorfreude zeigte ich dem Lehrer meine Zeichnungen – und wurde abgelehnt. „Nicht gut genug“, hieß es damals. Für mich als Kind war das unverständlich und sehr schmerzhaft. Damals verstand ich nicht, warum mein Wunsch, kreativ zu sein, nicht gesehen und gefördert wurde. Doch auch wenn dieser Moment ein tiefer Einschnitt war, er sollte nicht das Ende meiner kreativen Neugier bedeuten.

Der Umzug nach Österreich und die Entdeckung des Internets

Einige Jahre später zogen wir nach Österreich, und plötzlich hatte ich Zugang zum Internet. Eine neue Welt eröffnete sich vor mir! Ich verbrachte Stunden auf YouTube und lernte, wie man Gesichter und Menschen zeichnet. Ich wollte unbedingt lernen, wie man Emotionen und Ausdruck in Bilder fasst. So begann meine kreative Reise – aber nur für kurze Zeit.

Ich versuchte mich später an einer Fotografie-Schule, wurde aber abgelehnt. Rückblickend war das verständlich, denn ich hatte mich kaum mit Fotografie auseinandergesetzt und wusste kaum, wie man eine Kamera richtig benutzt. Ein Jahr später bewarb ich mich an einer Schule für Animation. Diesmal vergaß ich ausgerechnet beim zweiten Gespräch meine Mappe mit Zeichnungen – und wurde erneut abgelehnt. Diese Rückschläge taten weh, und mit jedem davon schwand mein Glaube an meine kreative Begabung ein bisschen mehr.

Kreativität aufgeben – und wiederfinden

Nach diesen Erfahrungen entschied ich mich, den kreativen Weg aufzugeben. Ich machte eine Ausbildung zur Friseurin und später zur bautechnischen Zeichnerin. Ich arbeitete fleißig im Büro, verdiente Geld und führte ein solides Leben. Doch tief in mir spürte ich eine Unzufriedenheit, die ich lange nicht benennen konnte. Erst nach und nach erkannte ich, dass mir die Kreativität fehlte – das Erschaffen, das Experimentieren, das Entdecken.

Durch das Internet entdeckte ich schließlich wieder den Weg zur Kunst. Ich kaufte mir einen Photoshop-Kurs und einen Illustrationskurs und tauchte ein in diese neue, digitale Welt. Ich begann, ein Portfolio zusammenzustellen und es an Kinderbuchverlage zu schicken. Doch auch hier gab es Rückschläge: Man sagte mir, meine Proportionen seien noch nicht ausgereift und ich müsste mehr üben. Das tat weh, aber es motivierte mich, dranzubleiben.

Die Freude am Schaffen zurückgewinnen

Obwohl ich einige Zeit pausierte, ließ mich das Zeichnen nie ganz los. Ich entdeckte die Freude am Basteln und Gestalten, indem ich zum Beispiel meine Jahresinspirationsseiten aus alten Zeitungen und schönen Bildern zusammenstellte. Ich schnitt kleine Fotos und Sprüche aus und schuf damit etwas ganz Eigenes. Diese kleinen kreativen Projekte machten mich glücklich und erfüllten mich. Sie waren wie kleine Anker, die mich immer wieder zurück zu meinem kreativen Selbst führten.

In einem meiner nächsten Blogartikel werde ich dir zeigen, wie ich solche Inspirationsseiten erstelle – vielleicht möchtest du dich inspirieren lassen und selbst eine gestalten. Es ist eine wunderschöne Art, das kommende Jahr zu begrüßen und sich auf seine Träume und Ziele einzustimmen.

Die Liebe zur Fotografie wiederentdecken

In letzter Zeit habe ich auch meine Liebe zur Fotografie neu entdeckt. Mit meinem Handy habe ich schon immer viel fotografiert, aber inzwischen nutze ich eine Kamera und lerne, die technischen Einstellungen zu verstehen. Es ist faszinierend zu sehen, wie ein Foto lebendig wird, wenn man sich bewusst mit Licht und Komposition auseinandersetzt. Kürzlich habe ich mir ein neues Objektiv bestellt und kann es kaum erwarten, damit zu experimentieren.

Parallel dazu mache ich gerade einen Photoshop-Kurs für Fotobearbeitung und lerne, wie man Bilder digital zum Leben erweckt. Es fühlt sich unglaublich befriedigend an, zu sehen, wie ich mich Schritt für Schritt verbessere. Jeder neue Kurs, jedes neue Werkzeug bringt mir neue Freude und Motivation.

Mein Motto: Es ist nie zu spät, kreativ zu sein

Was ich dir mit meiner Geschichte sagen möchte, ist: Es ist in Ordnung, einen langen, kurvigen Weg zu gehen. Es ist in Ordnung, Rückschläge zu erleben und neue Dinge auszuprobieren, egal wie alt man ist. Kreativität ist ein Weg, der uns lebenslang begleitet – sie versteckt sich manchmal, aber sie ist immer da. Wenn du das Gefühl hast, deine kreative Seite verloren zu haben, dann ermutige ich dich, sie wiederzufinden. Egal, ob du malen, fotografieren, schreiben, basteln oder Musik machen möchtest – höre auf dein Herz und folge dem, was dich glücklich macht.

Ich freue mich auf dich!

Wenn du Lust hast, mehr über meinen kreativen Weg zu erfahren, schau gerne wieder auf meinem Blog vorbei. Und falls du dich auf Instagram vernetzen möchtest, würde ich mich freuen, von dir zu hören! Kreativität ist ein wunderschöner Austausch, und ich freue mich über jeden, der diesen Weg mit mir teilt.

Bleib kreativ und lass dich nicht entmutigen, auch wenn der Weg manchmal steinig ist. Die Freude am Schaffen und die Erfüllung, die daraus erwächst, sind das Schönste, was wir uns schenken können.

Liebe Grüße
Deine Kitti

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